ALLERGOLOGIE

Allergien nehmen zu und sind sehr belastend. Die Patienten verstehen häufig nicht, dass Sie auf einmal Beschwerden haben, wo früher keine Beschwerden waren (z.B. Niesattacken am Morgen). Allergien können den Betroffenen, z.B. beim Sport, stark einschränken (bei der Pollenallergie etc.). Unerkannt können sich Allergien weiter entwickeln und daraus asthmatische Beschwerden entstehen.

 

Bestimmte Allergien können auch lebensbedrohliche Folgen haben (z.B. Wespengift, Arzneimittel, Nahrungsmittel). Aus diesen Gründen führen wir Allergietestungen, bei denen Sofortallergien (z.B. Hausstaubmilben, Nahrungsmittel, Pollen, Arzneimittel) getestet werden, über einen Pricktest am Unterarm durch. Hierbei werden die zu testenden Substanzen als Fertiglösungen auf den Unterarm appliziert und die Reaktion nach 20 Minuten abgelesen. Sie erfahren das Ergebnis also sofort.

 

Epikutantestungen, bei denen Kontaktallergien, wie z.B. Nickel und Kosmetika getestet werden, führen wir ebenfalls durch. Hierzu wird ein Pflaster mit den zu testenden, aufbereiteten Substanzen auf den Rücken geklebt und dort 48 Stunden belassen. Der Test muss nach 48 und 72 Stunden abgelesen werden. Das Pflaster darf in dieser Zeit nicht nass werden.

 

Haben wir herausgefunden, wogegen Sie allergisch sind, können Antiallergika, sog. Antihistamine, verschrieben werden. Ggf. kann auch eine Hyposensibilisierungsbehandlung durchgeführt werden, um eine langfristige Allergiefreiheit  oder Verbesserung zu erreichen.

Falls es sich um eine Kontaktallergie handelt, wird geprüft, ob Sie dieser Substanz beruflich ausgesetzt sind und/ oder wie Sie diese Substanz vermeiden können. Bei Arzneimittelunverträglichkeiten können Alternativen ebenfalls getestet werden.

 

Pollenflugkalender 2016